Englische Muffins – Rezept für perfekte Toasties

Immer wieder hört man von englischen Muffins, aber wirklich zu Gesicht bekommt man sie in unseren Breitengraden nicht… doch in dem Moment, indem man auf seinem Städtetrip nach London im Lokal bestellt und auf dem Teller vor sich serviert bekommt, glaubt man seinen Augen kaum! So ging es offensichtlich einigen von euch auch, denn in letzter Zeit häufen sich auf meiner Liste von euren Wunschrezepten genau diese Toasties, oder besser: Englische Muffins. Zeit für ein Rezept.

Das sollen Muffins sein?

Und um die Verwirrung noch zu maximieren… manche nennen diese Dinger eben Muffins, andere Toasties. Sind diese Toasties als nun wirklich Muffins?  Ja und nein, denn unter Muffins verstehen wir zwar etwas anderes (nämlich sowas: >>>MUFFINS<<<). Meine Antwort: Ist doch egal! Denn was da wirklich auf den Teller kommt ist so lecker, dass von vor Entzückung am liebsten gleich 20 Stück essen würde… wenn denn nur der Magen nicht vorher kapituliert. 

Toasties… weil der Toaster sie liebt!

Bevor wir mit dem eigentlichen Rezept starten, möchte ich dann doch noch zur Aufklärung beitragen. Toasties nennt man diese Englischen Muffins, weil sie sich hervorragend vorbereiten, sogar einfrieren lassen und dann einfach im Toaster wärmen bzw. eben toasten. Ich habt es probiert. Funktioniert perfekt. Einfrieren folgt dabei einfach den Regeln von Brot einfrieren.

Hinweis, die Pfanne ist von Staub.

Zutaten für ca 10 englische Muffins

Englische Muffins – Vorteig:

50 g Wasser
50 g Mehl
1 g Trockenhefe (oder ca. 3 g frische Hefe)

Englische Muffins – Hauptteig:

270 g Milch
8 g Trockenhefe (oder ca. 24g frische Hefe)
400 g Mehl
1 Prise Salz
1 TL Zucker
30 g zerlassene Butter

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Zutaten für die perfekte Beilage:


300 g Heidelbeeren (frisch oder gefroren)
4 EL Zucker
1 EL Rum

Außerdem: 10 cm Ausstecher oder Dessertring zum formen, etwas Butterschmalz oder Öl zum braten

Englische Muffins

Zubereitung für den Vorteig

  1. Am Abend vor der Zubereitung die Milch, das Mehl und die Trockenhefe vermengen.
  2. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und über Nacht an einem kühlen Ort (nicht im Kühlschrank, dieser ist zu kalt) ziehen lassen. 
  3. Die Masse wird in der Früh kleine Blasen werfen, das soll so sein. Der Vorteig sollte maximal 14 bis 16 Stunden vorher zubereitet werden. 

Zubereitung des Muffinteiges für Englische Muffins

  1. Die Milch und die Butter handwarm erwärmen (maximal 30°C) bis die Butter geschmolzen ist. Die Hefe darin auflösen. 
  2. Die Milch in eine Rührschüssel geben und alle anderen Zutaten, sowie den Vorteig hinzugeben. 
  3. Den Teig mit dem Knethaken der Küchenmaschine für mindestens 10 Minuten zu einem glatten Teig kneten (lassen).
  4. Den Teig mit einem sauberen Küchentuch abdecken und so lange gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. 
  5. Den Englische Muffins Teig nochmal durchkneten, 2cm dick ausrollen und mit einem runden ø10cm Ausstecher so viele Kreise wie möglich ausstechen. 
  6. Am besten mit einem Bäckerleinen vor Austrocknung schützen und die englischen Muffins für 20 Minuten nochmals aufgehen lassen.
  7. 1 EL Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die Muffins darin beidseitig bei mittlerer Hitze von jeder Seite 3-4 Minuten anbräunen. 
  8. Die Muffins noch warm mit den Heidelbeeren servieren. Sie lassen sich aber auch sehr gut luftdicht verpacken, einfrieren und bei Bedarf kurz toasten. Toasties eben.
Englische Muffins

Zubereitung der Heidelbeeren 

  1. Die Heidelbeeren mit dem Zucker und dem Rum in einen Topf geben und 15 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis eine sämige Sauce entstanden ist. 
  2. Wenig rühren, damit die Heidelbeeren ganz bleiben. 

Englische Muffins sind irgendwie ein geniales Rezept. So ganz anders als das was wir so frühstücken. Meine Jungs haben sie einfach mit Nutella beschmiert (was sonst?!), aber auch Marmelade oder frische Früchte, zum Nachmittagskaffee Heidelbeeren und Sahne oder am Wochenende eine Kugel Vanilleeis. Hat tatsächlich ein bißchen was von Kiachl, wie wir sie in Tirol auf jedem Bauernmarkt essen.

Mein Tipp. Unbedingt einmal ausprobieren, diese Toasties oder eben englische Muffins,

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Marian

Hochzeitstorten designen, Cupcakes und (Motiv)torten zu planen und gestalten ist meine größte Leidenschaft. Am liebsten Samstag abends zu später Stunde...

Ich liebe die Herausforderung und die Vielseitigkeit, die ein Food Blog mit sich bringt: Planen, Backen, Ausprobieren, Fotografieren, Dekorieren und das Ganze dann auf Mannbackt.de zu präsentieren.

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