Spätzle [Grundrezept]

Ich kann mich noch so gut an die Momente in meiner Kindheit erinnern, wenn mir meine Mama aus den Teigresten des Spätzleteiges am Ende ein Riesenspätzlezubereitet hat. Oder an die Diskussionen meiner Eltern, ob Spätzle, die mit Mineralwasser, also mit Kohlensäure zubereitet werden lockerer werden. Über die ewigen Gespräche ob es nun Schinkenrahmspätzle, Käsespätzle oder Spinatspätzle zum Mittagessen werden. Spätzle haben einen ganz wichtigen Platz auf meiner Liste, der besten Speisen. Sie vereinen das, was Österreichs Küche groß gemacht hat. Schnelle und einfache Zubereitung, grandioser Geschmack und unendliche Variationsmöglichkeiten.

Und deshalb darf auch hier am Blog ein Grundrezept für richtig gute Spätzle nicht fehlen.

Trick 7 und das perfekte Mehl

Um perfekte Spätzle zuzubereiten, gibt es zwei Dinge zu beachten. Trick 7 ist für mich die Eimenge. Hier wird viel zu oft gespart. 1 Ei Gr. L auf 100 g Mehl sind optimal für perfekte Spätzle. Und Punkt 2 ist das optimale Mehl. Hier braucht es unter allen Umständen ein richtiges Spätzlemehl. In Österreich gibt es dafür “doppelt griffiges Weizenmehl”. Dies ist ein gröber gemahlenes Mehl, das besonders gut quellen kann und somit für weiche und trotzdem stabile Spätzle sorgt.

Ich empfehle euch hier klar das Bio-Spätzlemehl von Fini’s Feinstes. Es besteht aus 100% österreichischem Bio-Weizenmehl, das mit fein vermahlenem Hartweizendunst und Weizengrieß, ebenfalls aus Österreich vermengt wird. Diese besondere Rezeptur verleiht den Spätzle eine natürliche goldgelbe Farbe und ein grandiose Konsistenz.

Spätzle [Grundrezept]

Zutaten für die Spätzle

500 g Spätzlemehl (ich empfehle: Finis Feinstes Bio-Spätzlemehl)
250 g Wasser
5 Eier Gr. L
1 TL Salz

Zubereitung der Spätzle

  1. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und klumpenfrei verrühren. Der Teig sollte zähflüssig, eher auf der festeren Seite sein.
  2. Einen Topf mit Wasser füllen und erhitzen.
  3. Die Spätzle durch ein Spätzlesieb streichen und so lange köcheln lassen, bis die Spätzle an der Oberfläche schwimmen.
  4. Nun die Spätzle abseihen und mit kaltem Wasser abschrecken, damit sie nicht aneinander kleben.

Diese Spätzle lassen sich anschließend als Beilage zu Braten oder Eintöpfen, Geschnetzeltem, Steak, Fleisch und Fisch servieren. Oder eben als Hauptspeise in Form von Schinken-Rahm-Spätzle oder Käsespätzle. Sie sind einfach unendlich vielfältig und eine tolle Alternative zu Reis oder Nudeln.

Ein echter, österreichische Klassiker, den man unbedingt mal ausprobiert haben muss. Viel Freude beim Nachkochen,