In einem ganz normalen Alltag können Tage schonmal lang werden. Haushalt, Arbeit, Familie, Sport, Einkaufen und was auch sonst noch so alles ansteht. Was man da braucht ist Kraft und Ausdauer. Damit die auch ausreichend vorhanden ist, startet man am Besten mit einem richtig guten, nachhaltigen Frühstück. Aber will man einfach nur ein gesundes Frühstück kann man auch Haferflocken essen. Aber geht es nach mir, darf auch der Genuss nicht auf der Strecke bleiben. Und genau dafür gibt es dieses Zillertaler Kraftbrot. Vollgepackt mit Dinkelschrot, Roggenvollkornmehl und Sauerteig. Ganz bewusst ohne zusätzliche Gewürze. Einfach tolles Aroma und Geschmack pur. Nachhaltig, ohne Schnickschnack, gesund und nachhaltig. Einfach ein tolles Brot.
Infos zum Rezept:
Gesamtteigmenge: 2675 g für 2 große Kastenbrote (je ca. 1330g)
Empfohlene Backform: Kastenform oder Holzbackrahmen für 1kg Brote.
Hinweis: Lasst euch von der großen Menge nicht abschrecken. Schwere Zutaten, viel Vollkorn, das wiegt einfach. Die Menge ist Optimal für 1 kg Formen, wie jene die ich euch oben verlinkt habe. Und wenn ihr einen kleinen Haushalt habt, dann einfach die Menge halbieren.
NEU
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Zutaten für das Zillertaler Kraftbrot
Vorteig | Quellstück
300 g Dinkelschrot (Dinkel, ganzes Korn, grob vermahlen)
300 g kochendes Wasser
30 g Salz
Vorteig | Sauerteig
525 g Roggenvollkornmehl (am besten frisch vermahlen)
450 g warmes Wasser (ca. 35°C)
50 g Roggensauerteig (maximal 2 Wochen gelagert)
Hauptteig
Quellstück
reifer Sauerteig
345 g Wasser
150 g Weizenmehl Type 700
525 g Roggenmehl Type 960
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Zubereitung des Zillertaler Kraftbrotes
- Für das Quellstück den Dinkel grob zu Schrot vermahlen, mit dem Salz vermengen und das kochende Wasser darüber schütten. Alles vermengen und für 10 bis 12 Stunden beim Raumtemperatur quellen lassen.
- Für den Sauerteig alle Zutaten vermengen und für 10 bis 12 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.
- Nach der Reife- bzw. Quellzeit alle Zutaten für den Hauptteig für 8 Minuten langsam und dann für 4-5 Minuten etwas schneller kneten (lassen).
- Den Teig für 30 Minuten abgedeckt reifen lassen.
- Anschließend den Teig auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche geben, in 2 gleich große Teile teilen und diese grob zu Laiben formen.
- Nun entweder in geölte Holzbackrahmen oder Edelstahlkastenformen (mit Backtrennfett einsprühen) geben.
- Nun für 45 bis 60 Minuten reifen lassen bei Raumtemperatur reifen lassen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat und sich sichtbare „Bläschen“ an der Oberfläche gebildet haben.
- Das Zillertaler Kraftbrot bei 250°C Ober-/Unterhitze mit kräftigem Schwaden für 10 Minuten anbacken, dann bei 210°C ohne Schwaden kräftig Ausbacken. Insgesamt sollte die Backzeit 75 Minuten nicht unterschreiten. Um sicher zu gehen: Optimale Kerntemperatur 98°C.
Das Zillertaler Kraftbrot bleibt super lange frisch und lässt sich auch perfekt in Portionen einfrieren. Lest euch dazu diesen Artikel durch: BROT EINFRIEREN – SO KLAPPT ES OPTIMAL.
Aufbewahren würde ich es am besten in einem BIENENWACHBEUTEL.
Nun aber genug geschrieben. Lasst mich in den Kommentaren wissen, wie euch das Zillertaler Kraftbrot schmeckt und gelungen ist. Gerne auch mit Bildern,
Marian
Hochzeitstorten designen, Cupcakes und (Motiv)torten zu planen und gestalten ist meine größte Leidenschaft. Am liebsten Samstag abends zu später Stunde...
Ich liebe die Herausforderung und die Vielseitigkeit, die ein Food Blog mit sich bringt: Planen, Backen, Ausprobieren, Fotografieren, Dekorieren und das Ganze dann auf Mannbackt.de zu präsentieren.
Das Ergebnis könnt ihr jeden Tag auf`s Neue bestaunen...