Marillenblechkuchen – einfaches Rezept
Gestern habe ich endlich die Marillen von meinem kleinen, aber feinen Baum geerntet. Nicht allzu viele dieses Jahr, also mussten die zwei besten Rezepte her, die man mit frischen Marillen machen kann: Marillenknödel und ein einfacher, unkomplizierter Marillenblechkuchen. Wenig Teig, viele Marillen und gerade deshalb so unglaublich saftig und fruchtig, dass ich mich immer zurückhalten muss, damit auch dem Rest der Familie ein Stück bleibt.
Und hier kommt auch schon das Rezept für meinen Marillenblechkuchen…
Zutaten für den Marillenblechkuchen
Info: für ein Blech mit der Größe 35x25cm (ich habe >>DIESES<< hier). Für ein ganzes Haushaltsblech mache ich die 1,5fache Menge. Also um die Hälfte mehr Teig und Früchte.
250 g Butter
250 g Staubzucker
5 Eier Gr. L
1 Pck. echter Vanillezucker
350 g Mehl
1/2 Pck. Backpulver
etwas geriebene Zitronenschale
1,5 kg Marillen
Tipp: Natürlich sind auch Aprikosen, Pfirsiche, Nektarinen, Äpfel usw erlaubt. Das Rezept ist ein einfaches Basisrezept für Obstkuchen vom Blech aller Art. Also traut euch ruhig ein wenig zu experimentieren. Und wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt: Marillenblechkuchen mag sowieso jede/r 😉
Zubereitung
- Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen (Hier ein interessanter Artikel dazu: Heißluft oder Ober-/Unterhitze?) und ein Backblech vorbereiten.
- Die Marillen waschen, entsteinen und vierteln.
- Nun Butter, Zucker und Vanillezucker weiß schaumig mixen, dann einzeln die Eier dazumixen. Dabei wirklich bei jedem Ei so lange mixen, bis sich dieses vollständig aufgelöst hat in der Buttermasse.
- Nun das Mehl mit dem Backpulver vermengen, die Zitronenschalen dazugeben und alles zur Buttermasse geben.
- Nochmals kurz aber kräftig mixen, fertig. (auch hierzu ein spannender Artikel: Wieviel mixen verträgt mein Teig)
- Den Teig auf dem Backblech verteilen und großzügig mit den Marillen belegen.
- Mit etwas Zucker bestreuen (das hilft, die Flüssigkeit des Obstes ein wenig zu binden) und für 40 bis 45 Minuten goldgelb backen.
- Fertig ist der Marillenblechkuchen!
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Ich glaube zwar nicht, dass ich es hier extra erwähnen muss, aber kaum ein Kuchen schmeckt besser, als dieser Marillenblechkuchen, wenn er noch lauwarm ist, fast noch dampft und einem der Duft der Marillen und der Vanille gleichzeitig in die Nase steigt. Einfach ein Traum! So unglaublich einfach und doch so gut.
Und solltet ihr nach diesem Kuchentraum noch Lust auf eine wirklich außergewöhnliche Tortenkreation von mir haben, dann MÜSST ihr einfach meine MARILLENKNÖDELTORTE ausprobieren. Ich habe ewig gebraucht, um das Rezept zu perfektionieren, aber jetzt ist es Pflicht für alle, die Marillen genauso lieben wie ich.
Viel Spaß beim Ausprobieren und Nachbacken des Marillenblechkuchens,
Marian
Hochzeitstorten designen, Cupcakes und (Motiv)torten zu planen und gestalten ist meine größte Leidenschaft. Am liebsten Samstag abends zu später Stunde...
Ich liebe die Herausforderung und die Vielseitigkeit, die ein Food Blog mit sich bringt: Planen, Backen, Ausprobieren, Fotografieren, Dekorieren und das Ganze dann auf Mannbackt.de zu präsentieren.
Das Ergebnis könnt ihr jeden Tag auf`s Neue bestaunen...
1 Kommentar
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Sehr gutes schnelles Rezept. Habe den Kuchen jetzt schon mehrmals gebacken, auch mit verschiedenen Obstmischungen. Ist jedes Mal gelungen. Danke dafür. LG aus dem Salzkammergut.