[Anzeige] Kenwood kMix Küchenmaschine

Kenwood kMix Küchenmaschine im Test. Vor einiger Zeit habe ich vor laut Begeisterung fast den kompletten Vorratsschrank leergebacken. Ich konnte kaum noch aufhören, denn meine neueste Errungenschaft, der Kenwood kMix Handmixer ist ein dermaßen geniales, hochwertiges, funktionales, kräftiges und stylisches Küchengerät dass ich ihn euch einfach vorstellen musste.

Und dann wurde ich neugierig… Wenn nun schon der kMix Handmixer so ein Hammerteil ist, wie macht sich dann die kMix Küchenmaschine? Also habe ich mal bei Kenwood ganz höflich um ein Leihgerät gefragt und drauf los gebacken… aber fangen wir von vorne an.

Kenwood kMix Küchenmaschine im Alltagstest

Wie vermutlich jede/r Backbegeisterte fing ich mit einem Handmixer an und musste dann irgendwann einfach so eine große Küchenmaschine haben. Und wie das eben in einer kleinen Wohnung damals so war, sollte die Maschine gleich noch gut aussehen… Einmal den Markt sondiert, gab es keine große Auswahl. KitchenAid machte die schönsten, Kenwood gute Geräte aber optisch für mich keine Option, SMEG gab es damals bei uns noch nicht und die Plastikbomber von anderen Herstellern waren keine Alternative. Also wurde es die Kitchenaid Artisan. Stabil, sehr schöne Rühr- und Kneteigenschaften, optisch sehr schön… zumindest anfangs. Mittlerweile sind fast 15 Jahre vergangen. Die Kitchenaid Artisannhat gut durchgehalten und ist mittlerweile der Professional gewichen…

Bisher also kein Grund zu klagen, geschweige denn zu wechseln. ABER…

Das Bessere ist der Feind des Guten!

So sagt man… denn dann kam die Kenwood kMix Küchenmaschine. >>>Link zur Herstellerseite.<<< Und das fühlt sich an, als wäre man jahrelange einen Golf II gefahren und überglücklich und bekommt dann plötzlich einen Golf VII geliehen und einem wird klar: Soooo funktioniert als moderne, durchdachte Technik auf höchstem Niveau.

Nicht dass die KitchenAid nicht super wäre, keine Sorge, ein tolles Gerät. Die Kenwood wirkt aber deutlich durchdachter und moderner in ihrer Funktionsweise.

Nun müsst ihr euch das so vorstellen: Ihr kauft ja keinen Porsche, sondern ihr bleibt in der Golfklasse. Aber auf einmal fällt euch auf, wie viel durchdachter, moderner und wie viel besser ein Produkt sein kann, das über Jahre aktualisiert und verbessert wurde. Und es wird euch erst so richtig bewusst, was euch immer genervt hat, sich aber bisher nicht ändern liess.

Beispiele gefällig?

Wie oft ärgerte ich mich über die Feder meiner Küchenmaschinen beim Einspannmechanismus? Die zu putzen ist die Hölle und jedes mal aufs Neue musste ich Nachölen, weil ich beim Putzen das Öl rausgewischt habe… und findet mal ein Schmieröl, das man an eine KÜCHENmaschine machen kann… 🙁

Wie oft ärgerte ich mich über den Kippmechanismus in dem sich immer Schmutz verfängt, die empfindliche Oberfläche beim Putzen, die verwinkelte Vertiefung in die man die Rührschüssel arretiert, die sich ohne Zahnstocher nicht putzen lässt, über die Rührschüssel, in deren Pfalz das Wasser hängen bleibt und nach dem Putzen immer runter rinnt, die Farbe die Jahr für Jahr spürbar ausbleicht, den Einschalthebel der ständig abbricht und sich ungefähr so gut reinigen lässt wie ein Gulli, und und und…

Na klar, all das tut dem sensationellen Design und der hervorragenden Funktion keinen Abbruch… aber es sind Mängel, die seit Jahrzehnten bestehen und nie optimiert wurden.

Und jetzt? Nun, jetzt ist es passiert… ich habe über den Tellerrand geschaut und vor mir steht eine Kenwood Küchenmaschine aus der kMix Reihe, sozusagen das Lifestyle Modell. Poppig in rot, optisch schon ein wenig der Kitchenaid Artisan nachempfunden und doch unverkennbar eine Kenwood. Etwas kräftiger ausgeführt, geradliniger und mit Details wie dem Drehknopf, den man auch von anderen Modellen so kennt.

Weitere Kenwood-Reviews findet ihr hier:

Kenwood kMix Handmixer – Test

 Kenwood Chef Titanium – Intensivtest

Und? Wie fühlt sie sich an, die Kenwood kMix Küchenmaschine?

Grundsätzlich nicht sooo anders als man das von der Konkurrenz kennt. Aber nach ein paar Tagen der intensiven Nutzung (die Kenwood hat nämlich eine richtig große Hochzeitstorte mitgemacht inkl. 2 Mal hintereinander 20 Minuten italienische Meringue Buttercreme schlagen auf maximalere Stufe) ist es nicht die Power allein, die überrascht, sondern vielmehr die Tatsache, dass dieses Gerät schlichtweg wie ein Schweizer Taschenmesser ausgefeilt ist bis ins letzte Detail.

Beispiele gefällig?

Ein Platz für das lästige Kabel… kein Muss aber schön wenn man es hat. Ein Beispiel für die durchdachte Funktion der Kenwood kMix Geräte

Superbe Abdeckung und Spritzschutz

Kenwood liefert eine durchsichtige, abnehmbare, spülmaschinengeeignete Kunststoffabdeckung mit, die mit einer gut spürbaren Druckpunkt um den Kopf der Maschine geklickt werden kann. Diese deckt die Rührschüssel vollständig und dicht ab und es kann schlichtweg nichts mehr spritzen. Kein Mehlstaub, kein Ei, keine Butter, keine Flüssigkeiten spritzen mehr auf die Mechaniker wie das bei eigentlich allen mir bekannten Küchenmaschinen so ist. Diese Abdeckung ist der Hammer.

Gut, der Einfüllstutzen ist viel zu klein in meinen Augen, aber ich bin auch manchmal Grobmotoriker, und man muss den Flachrührer oder Schneebesen abnehmen um die Abdeckung zu entfernen. Aber meistens wird man eh beides in den Geschirrspüler geben.

Kleines Extraplus für alle die mit ihren Kindern backen: Es besteht mit dieser Abdeckung keinerlei Gefahr mehr, dass ein Kind in die Schüssel greift. Allein das ist schon ein Kaufgrund für mich! 

Soft Start Funktion ist schlicht grenzgenial

Keine Ahnung, wie Kenwood das nennt, aber meine KitchenAid kennt nur Vollgas Start wie eine Launch Control bei Ferrari… ständig spritzt das Mehl oder der Staubzucker rum, auch weil der Schalter nach ein paar Jahren Betrieb kaum noch eine Rastung hat.

Und die Kenwood kMix? Die startet sanft und gibt dann schrittweise mehr Gas… Ich hab euch das mal gefilmt, weil man das sonst nicht versteht denk ich. Hat was von nem Düsenjet *ggg*

Diese Funktion lernt man in Mindestzeit zu lieben… genau wie das Dreirad. Und im Video wirkt die Lautstärke deutlich höher als sie tatsächlich ist. Die Kenwood ist erstaunlich leise.

Easy Putz-Funktion durch cleveres Design – danke Kenwood

Anfangs hatte ich das geradlinigere Design angesprochen.Das kann man mögen, muss man nicht, aber spätestens wenn man die Kenwood kMix Küchenmaschine zum ersten mal putzt wird man nichts anderes mehr wollen. Da gibt es keine Vertiefungen, jede Stelle ist top zugänglich, die Oberfläche so glatt, dass daran nichts haften bleibt – einmal drüberwischen und fertig.

Und vor allem die Verankerung der Mixwerkzeuge und die Fläche rundherum ist aalglatt ohne nennenswerte Vertiefungen und somit durch einmaliges Drüberwischen zur reinigen

-> SO muss das sein, so sieht funktionales Design aus! Danke Kenwood!

Viel Kraft, noch mehr Ausdauer

Und wie sieht es nun mit dem wichtigsten aus, der Kraft? Sagen wir es so: Mehr Kraft braucht bei dieser Füllmenge bzw. zu knetender Teigmenge keiner. 1000 Watt sind ein Wort. Brotteige bis 1kg, also eine normale Familienmenge packt die Kenwood kMix mit links. Und 10 Eier zum Beispiel für meine Sachertorte sind locker drin und werden blitzsauber und super fluffig aufgeschlagen. Bei Fondant geht die kMix in die Knie, das packt aber bei mir bisher auch nur die große Kitchenaid Professional, auch das ist also keine Schande.

Viel Ausdauer. Auffallend ist, dass die Kenwood kMix im Vergleich zu meinen KitchenAids bei langer Maximalbelastung wie italienischer Meringue oder auch beim langen Mixen beim Herstellen von selbst gemachter Mayonnaise deutlich kühler bleibt. 20 Minuten auf höchster Stufe steckt die kMix weg wie ein Profiboxer, hat danach immer noch Reserven. Das Temperaturmanagement scheint also zu stimmen.

Fazit Kenwood kMix Küchenmaschine -> glücklich wird, wer über den Tellerrand schaut

15 Jahre war ich stets glücklich und zufrieden mit meinen Geräten, die einen tollen Job leisteten und immer noch leisten. Bin ich immer noch. Kleinigkeiten wie oben beschrieben zwingen zwar zu einem Kompromiss, aber damit kann man leben.

Tatsache bleibt aber, dass die Kenwood kMix Küchenmaschine wirklich in jedem Detail durchdachter ist, sich optisch genauso nahtlos und ansprechend in eine Küche einfügt und funktional wenn es ums Mixen und Kneten geht gleich gut ist.

Und auch der Preis ist heiß…

Im Handel steht die Kenwood kMix Küchenmaschine für um die 275 bis 300 Euro. >>> HIER zum Beispiel bei Amazon <<< Der Gegenwert fürs Geld stimmt also auch.

Wofür entscheidet man sich dann? Ich würde zum aktuellen Zeitpunkt die Kenwood nehmen. Wer wirklich viel backt und nicht nur ein Designobjekt sucht findet in der kMix einen Partner fürs Leben, durch viel Zubehör erweiterbar und in jedem Belang ausgereift.

Und was mache ich jetzt? Die Kenwood bleibt, weil sie mich einfach überzeugt hat… aber ich bräuchte dringend mehr Füllmenge, weil ich oft große Mengen zu bewältigen habe. Aber wer weiß, vielleicht möchte Kenwood ja gerne mal einen Test der Kenwood Chef Elite XL  oder Kenwood Cooking Chef Gourmet sehen? Ich wäre bereit! 😉

 

 

Mann backt Blog Backen Dekorieren Motivtorten

Marian

Hochzeitstorten designen, Cupcakes und (Motiv)torten zu planen und gestalten ist meine größte Leidenschaft. Am liebsten Samstag abends zu später Stunde...

Ich liebe die Herausforderung und die Vielseitigkeit, die ein Food Blog mit sich bringt: Planen, Backen, Ausprobieren, Fotografieren, Dekorieren und das Ganze dann auf Mannbackt.de zu präsentieren.

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