Birnentarte mit Topfen und Mohn
Birnentarte mit Mohn und Topfen. Der Herbst ist da und mit ihm herrlich aromatische Birnen. Was viele nicht wissen? Birnen und Mohn sind die perfekte Kombination. Was in den klassischen Tiroler Kirchtagskrapfen seit Jahrhunderten perfekt harmoniert, wird in Kombination mit einer cremigen Topfenschicht zu einer wahren Geschmacksexplosion.
Zusammen mit MPREIS, unserem regionalen Lebensmittelhandel, der genauso wie ich sehr großen Wert auf regionale und unverfälschte Lebensmittel wert legt, habe ich mir die besten Birnen vom Obstbauern ums Eck geholt und schon konnte es los gehen.
Tipp: Dieser Kuchen lebt vom herrlichen Aroma der Birnen, das sowohl den Mohn, als auch den Topfen bis in die letzten Faser durchzieht. Es lohnt sich deshalb, besonders feines Obst auszuwählen…
Aber nun lasst uns backen!
ZUTATEN FÜR DEN MÜRBETEIG
500 g Mehl
250 g Butter
125 g Staubzucker
2 Dotter
1 Prise Salz
ZUTATEN FÜR DIE MOHNMASSE
120 ml Wasser
90 g Zucker
1 Pck Vanillezucker
200 g Mohn gemahlen
150 ml Sahne
1 gute Prise Zimt
1 EL Rum
1 Ei
ZUTATEN FÜR DIE TOPFENFÜLLUNG
500 g Topfen (funktioniert mit jeder Fettstufe, auch Magertopfen)
45 g Mehl
125 g Zucker
3 Eier (Größe L)
5 EL Milch
50 g geschmolzene Butter
Kirsch Ricotta Crostata
Einfacher Zwetschkenfleck mit Marzipan
Topfentorte – Beeren auf Topfen und Biskuit
Marillenstreusel – Simply the best!
Nougat Zwetschken Kranz
ZUBEREITUNG DES MÜRBTEIGES
- Das Backrohr auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Für den Mürbeteig alle Zutaten nur so lange verkneten bis sich der Teig verbunden hat
- Den Teig zu einer Kugel formen und für ca. 30min in den Kühlschrank geben.
- Den Mürbeteig zwischen zwei Blatt Backpapier ausrollen und damit eine ø25cm Backform auslegen (auch den Rand, ca. 4 bis 5cm hoch)
- Den Mürbteig innen mit Alufolie abdecken und mit Reis oder trockenen Linsen auffüllen.
- Den Mürbteig dann bei 180°C für 20 Minuten blindbacken, dann Alufolie und Bohnen bzw. Reis entfernen.
ZUBEREITUNG DER TOPFENFÜLLE
- Für die Topfenmasse alle Zutaten sehr cremig rühren und auf dem vorgebackenen Mürbteig verteilen und glattstreichen.
ZUBEREITUNG DER MOHNMASSE
- Das Wasser mit dem Zucker und dem Vanillezucker aufkochen und den Mohn einrühren.
- Den Topf vom Herd nehmen und die restlichen Zutaten (Sahne, Zimt und Rum) einrühren und alles ca. 5 Minuten stehen lassen. Dann das Ei dazu rühren.
- Die Mohnmasse vorsichtig auf der Topfenmasse verteilen.
DIE TARTE FERTIGSTELLEN
- Nun dir Birnen entkernen und in Scheiben schneiden.
- Die Scheiben gefächert im Kreis auf die Mohnmasse legen und mit 1 Prise Zucker bestreuen.
- Alles im Backofen bei 180°C Unter/Oberhitze ca. 1 Stunde backen. Den Kuchen dann aber nicht aus dem Rohr nehmen, sondern nur alles ausschalten und das Rohr bei leicht geöffneter Türe langsam auskühlen lassen.
- Nach ca. 20min kann man den Kuchen dann rausnehmen.
Ich empfehle euch, diese Birnentarte nicht auf leeren Magen zu backen, denn sonst droht ihr Gefahr, schon beim Duft während des Backens alles aufzuessen.
In diesem Sinne, fröhliches Backen,
12 Kommentare
wolf35Wolf
6. Oktober 2018 um 20:47Marian, deine Rezepte sind ein Wahnsinn! Da war noch nix dabei, was nicht einfach herrlich gewesen wäre! Vielen Dank!
Marian
21. Oktober 2018 um 16:21Danke vielmals Wolf!
Steffi
8. Oktober 2018 um 08:44Wow, das sieht ja fantastisch aus! Und auch noch alles was ich liebe in einem Kuchen!
Perfekter geht’s nicht! 🙂 Den werd ich ganz bald testen!
Liebe Grüße
Steffi
Marian
21. Oktober 2018 um 16:21Danke… einfach danke!
Konrad-Licha Rosemarie
9. Oktober 2018 um 18:11Habe heute die Tarte gebacken. Hatte einen „Bammel“ davor, aber die Zutaten haben mich gereizt. Ich kann nur sagen die ist genau so wie auf dem Foto geworden und schmeckt fantastisch!
Danke für das tolle Rezept!
Liebe Grüße Rosemarie
Steffi
27. Oktober 2018 um 09:44So gestern wurde er gestestet! Und ich muss sagen der Tipp mit dem vorher was Essen ist gut, hab ich sogar befolgt, aber ich hatte dann trotzdem Riesen-Hunger bekommen! 😀 😀 Keine Ahnung – vielleicht ist das der Geruch des Mohns?^^ Egal, jedenfalls ist der Kuchen absolut Spitze!!!! Mürbe, käsig, mohnig und fruchtig – ich kann gar nicht mehr aufhören – der macht süchtig! Ich könnt den ganzen Kuchen verdrücken! 😉
Liebe Grüße
Steffi
Sabine
16. Februar 2020 um 00:39Hallo Marian,
habe heute Deinen blog entdeckt und lese mich grade durch Deine tollen Rezepte, von denen ich sicher einiges nachbacken werde.
Ich hab nur leider Probleme, die Grösse der Backform zu finden! Oder bin ich blind? Bei einem anderen Rezept hab ich die Angabe in den Kommentaren gefunden. Leider sind meine Backkünste nicht so ausgereift, dass ich aus der Menge der Zutaten errechnen kann, ob es zum Beispiel eine 26 oder 30 sein soll.
Ich hoffe, Du kannst mir helfen, damit wir bald schlemmen können!
Herzliche Grüsse
Sabine
Marian
16. Februar 2020 um 20:08Hallo Sabine,
die Größe der Backform steht in der Beschreibung, wie man die Tarte zubereitet. ø25cm.
Ich schreibe das bei den neueren Rezept meist am Anfang des Rezeptes. Muss die „älteren“ mal überarbeiten.
Liebe Grüße Marian
Sabine
26. Februar 2020 um 18:19Hallo Marian,
der Kuchen ist KÖSTLICH!!
Du hattest mir die Maße der Kuchenform gegeben, meine Form war grösser und ich habe nicht den ganzen Teig verbraucht, sondern eine gute Handvoll eingefroren. Erst als der Kuchen fertig war, erfuhr ich, dass ich ihn nicht wie sonst an Nachbarn verteilen kann: der eine mochte keinen Käsekuchen, der andere kein Mohn.
Wir haben daher etwas länger daran gegessen und es war ganz wunderbar, dass der Kuchen auch am dritten Tag noch saftig und köstlich geblieben ist. Also sehr gut im Voraus zu backen, wenn nötig.
Vielen lieben Dank für das tolle Rezept, jetzt geht es ran ans nächste!
Liebe Grüße
Sabine
Marian
1. März 2020 um 08:04Hallo Sabine,
danke vielmals für deine Rückmeldung. Manchmal hat man halt einfach Glück und darf alles alleine essen *ggg*
Liebe Grüße Marian
Teresa
27. Oktober 2020 um 20:20Hallo 🙂
Kann ich den Mehlanteil in der Topfenmasse auch durch Grieß ersetzen?
Lg und danke
Teresa
Marian
29. Oktober 2020 um 07:01Ich finde das Rezept so wie es ist top. Aber du kannst es ja mal ausprobieren.
Liebe Grüße Marian