Marillenstreusel – fruchtiger Blechkuchen

Das Besondere an den heimischen Marillen und vermutlich der Grund warum sie sich so großer Beliebtheit freuen ist nicht allein der Geschmack, sondern vor allem ihr unvergleichliches Aroma. Klar kann man sich gleich frisch vom Baum den Bauch mit Marillen vollschlagen (macht man vermutlich auch), doch was Marillen so schnell zur Sucht macht ist eben jener feine Duft und das Gefühl einer Geschmacksexplosion, das schnell alles durchzieht, das mit ihnen in Berührung kommt. Genau, wie bei diesem Marillenstreusel.

Auf eine feine Topfenschicht gelegt, zieht der Saft der Marillen und damit auch ihr herrliches Aroma durch den gesamten Kuchen und macht jeden Bissen zu einem Genuss der ganz besonderen Art. Dass dieser Blechkuchen zudem sehr einfach zuzubereiten ist, macht ihn zu einem der  Klassiker schlechthin…

Marillenstreusel – ein klassisch österreichischer Blechkuchen mit Suchtgefahr

 

Marillenstreusel

Und das beste, das diesen Marillenblechkuchen zu einem echten Geheimtipp macht ist, dass es in 20 Minuten im Ofen ist und sich sehr gut vorbereiten lässt. Ob kalt oder warm… die Marillenkuchen schmeckt einfach immer.

ZUTATEN FÜR DEN MÜRBETEIG

300g Mehl
200g Butter
100g Staubzucker
1 Ei
1 Prise Salz

ZUTATEN FÜR DIE TOPFENFÜLLUNG

1 kg Topfen (funktioniert mit jeder Fettstufe, auch Magertopfen)
90 g Mehl
250 g Staubzucker
6 Eier (Größe L)
120 g zerlassene Butter

3 EL Milch

Saft von ½ Zitrone

ZUTATEN FÜR BELAG

1 kg Marillen

150g Mehl
125g Butter
100g grober, brauner Zucker

Aprikosenkuchen

Zubereitung des Mürbteiges

  1. Das Backrohr auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Alle Zutaten außer dem Mehl kurz verkneten, erst dann das Mehl dazugeben und nur so lange kneten, bis alles untergearbeitet ist.
  3. Den Teig ausrollen und auf ein mit Backpapier ausgekleidetes Backblech legen. Idealerweise mit einem Backrahmen umgeben, dann wird die Form besonders schön.
  4. Den Mürbeteig einige Male mit einer Gabel einstechen und für 7 bis 10 Minuten vorbacken.

Zubereitung der Topfenmasse

  1. Die Eier trennen. Topfen, Mehl, Dotter, Milch, Butter und die Hälfte des Zuckers verrühren.
  2. Das Eiweiß mit dem restlichen Zucker und ein Prise Salz steif schlagen und unter die Topfenmasse geben.
  3. Die Masse auf dem Mürbteig verteilen und erneut ins Rohr geben.
  4. Alles zuerst für 10 Minuten ohne die Marillen und die Streusel backen.

Fertigstellen des Kuchens

  1. In der Zwischenzeit die Marillen entkernen und vierteln.
  2. Die Zutaten für die Streusel gut verkneten.
  3. Den Marillenstreusel nach den ersten 10 Minuten aus dem Ofen nehmen, die Marillen sofort darauf verteilen und die Streusel darüber bröseln.
  4. Den Kuchen zurück ins Rohr geben und weitere 50 Minuten backen.
  5. Den Kuchen dann jedoch noch nicht aus dem Rohr nehmen, sondern dieses ausschalten, die Tür ein wenig öffnen.
  6. Nach weiteren 20 Minuten kann man den Marillenstreusel dann aus dem Rohr nehmen.

 


Was ihr vielleicht noch nicht wisst ist, dass dieses Rezept ist eines von seeeeehr vielen weiteren Highlights aus meinem neuen Buch Mann backt Heimat ist… gleich bestellen und nichts verpassen!


 

Tipp1: Übrigens lassen sich alle Mengen einfach halbieren damit der Kuchen flacher wird. Backzeit und Geschmack bleiben aber unverändert, klingt gut oder?

Tipp2: Die Marillen lassen sich ideal durch alle anderen Sorten Steinobst ersetzen, also Nektarinen, Pfirsiche, Kirschen und Co… Die Mengen bleiben gleich.

Weitere Rezepte rund um das Thema Marillen bzw. Aprikosen findet ihr hier:
Marillenspezial – die besten Marillenrezepte
Weitere fruchtige Rezepte findet ihr unter anderem hier:
Kirsch Ricotta Crostata schneller Kirschkuchen
Heidelbeerschmarren – der fruchtige Kaiserschmarren
Erdbeer Schokoladen Cupcakes
Ich bin gespannt wie euch dieses Rezept für meinen Lieblings- Marillenstreusel schmeckt, denn ich kann einfach nicht genug davon bekommen…

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Marian

Hochzeitstorten designen, Cupcakes und (Motiv)torten zu planen und gestalten ist meine größte Leidenschaft. Am liebsten Samstag abends zu später Stunde...

Ich liebe die Herausforderung und die Vielseitigkeit, die ein Food Blog mit sich bringt: Planen, Backen, Ausprobieren, Fotografieren, Dekorieren und das Ganze dann auf Mannbackt.de zu präsentieren.

Das Ergebnis könnt ihr jeden Tag auf`s Neue bestaunen...