Wenn es mal schnell gehen, das Kneten Spaß machen und nicht klebrig sein soll und das Ergebnis so unkompliziert und lecker, wie irgendwie möglich, dann habe ich da was. Ein weißes Topfbrot, das bei uns inzwischen zum täglichen Standardbrot avanciert ist, weil meine Jungs süchtig nach Kneten und „Zutaten in den Topf Werfen“ geworden sind…
Und wenn es nicht ganz so „weiß“ sein soll, darf auch gerne Dinkelmehl verwendet werden…
Weißes Topfbrot – Kinderleicht und superlecker
Alles was ihr dazu braucht sind folgende…
Zutaten für das Weißbrot
1 kg glattes Weizenmehl oder(!!!) 500g Dinkel/500g Weizenmehl
400 ml lauwarmes Wasser
200 ml Milch
1,5 Würfel Hefe
3 gestr. TL Salz
2 EL Zucker
- Lauwarmes Wasser und Milch zusammen mit Hefe und Zucker in eine Rührschüssel geben und verrühren
- Mehl und Salz dazugeben und alles 10 Minuten mit dem Knethaken des Rührgerätes auf niedriger Stufe langsam zu einem glatten Teig kneten lassen.
- Den Topf mit Frischhaltefolie abdecken und 1 Stunde ruhen lassen.
- Den Teig auf die gut bemehlte Arbeitsfläche stürzen und nochmals gut kneten.
- Dann immer die Ränder des Teiges nach innen falten, 90° drehen, wieder den Rand nach innen falten usw. Dies einige Male wiederholen. Das Brot dann umdrehen und rund formen.
- Das Backrohr auf 250°C vorheizen.
Den Brotlaib in einen gusseisernen Topf geben und an der Oberfläche leicht einschneiden.
Anmerkung: Das Brot lässt sich auch einfach im Backrohr backen. Dann einen Schale Wasser dazustellen. Schöner, saftiger und leckerer wird es im Topf. - Nach 30 Minuten den Topf ins Rohr schieben und für 45min backen.
- Danach den Deckel vorsichtig abnehmen, das Rohr auf 220°C zurückschalten, etwas Wasser auf den Boden des Backrohres gießen (vorsichtig, denn das dampft ordentlich) und nochmals 15 Minuten backen.
- Das Brot bei Zimmertemperatur auskühlen lassen.
Kleiner Materialtipp von mir: In meiner Küche kann ich mir einen gusseisernen Topf nicht mehr wegdenken. Nicht nur zum kochen sondern vor allem beim Brotbacken ist ein solcher die beste Investition. Ich besitze schon sehr lange einen Staub Cocotte und liebe ihn jeden Tag. Hier könnt ihr blind zuschlagen, den habt ihr ein Leben lang und wöchentlich in Betrieb. Preislich ist er noch im Rahmen und egal ob Brot, Gulasch oder Eintopf, selbst Germknödel oder Dampfnudeln werden einfach lecker.
Übrigens funktioniert das Backen auch in einem normalen Topf, das Brot wird dann aber gerne ziemlich schnell braun und die Kruste sehr dick. Dürfte an der abstrahlenden Hitze liegen. Ein Gusseisentopf ist perfekt.
Das Brot selbst müsst ihr unbedingt ausprobieren. Definitiv nachbackenswert. Der backende Mann, Marian
7 Kommentare
Petra Harather
15. Februar 2017 at 18:12muss ich die gusseiserne pfanne einfetten? habs nämlich nicht gemacht und das brot ist nicht mehr rausgegangen – voll am rand angeklebt
Marian
21. Februar 2017 at 19:52Nein, ein wenig mit Mehl ausstäubchen reicht bei mir eigentlich immer… aber wenn es bei dir klebt würde ich nächstes Mal einen Trennspray verwenden.
Mike
10. März 2017 at 19:19Welchen Durchemesser hat deine Staub Cocotte?
Marlies Loisel
30. Juli 2017 at 13:41Lieber Marian, habe dieses interessante Brotrezept auf deinem Blog gefunden und würde es gerne morgen backen. Auch ich würde gerne bitte den Durchmesser deines Gusseisentopfes wissen. Vielen lieben Dank im vorhinein und schöne Grüsse aus dem sommerlichen Klagenfurt sendet dir Marlies Loisel
Marian
8. August 2017 at 21:23Hallo Marilies,
ich habe diesen Topf:
Staub Cocotte 26cm
Die Zuckerbäckerin
27. August 2017 at 20:19Habe das Brot gebacken , nur noch reichlich getrocknete Kräuter dazu gemischt . Habe es bei einem Fest , meinen Gästen zu Chilli con Carne gereicht.. War Klasse. Das nächst Mal lege ich den Topf mit Backpapier aus.
Monika Palfrader
28. Oktober 2017 at 07:58Hallo Marian!
Hast du das Brot bei 250Grad Ober-Unterhitze oder bei Heißluft im Backrohr?
Danke und liebe Grüße, Moni