[Ausprobiert] Magic Decor – Essbare Spitze für Kuchen und Torten

Magic Decor. Mit diesem Blog und den daraus entstehenden Aufgaben und Projekten erlebe ich im Moment eine wahrlich spannende Zeit. Angefangen mit meiner Backleidenschaft und dem Bedürfnis, meine Erfahrungen mit anderen zu teilen, hat sich daraus mehr entwickelt.
Immer aufwändigere Projekte erfordern immer neue Techniken und längst reicht es nicht mehr, einfach zu überlegen was ich backe und wie ich es dekoriere. Meine Projekte brauchen immer mehr Vorlaufzeit und Planung.

Wie meine kommende Torte Ende Oktober. Eine Hochzeit steht an, das Thema, Spitze! Spitze?? Richtig gelesen. Während der Planung war ich noch davon ausgegangen, die Muster per Royal Icing aufzuspritzen. Dürfte gut aussehen, aber auch weniger filigran als ich es mir wünschen würde. Doch dann bin ich durch Zufall auf SugarVeil und Magic Decor, essbare Spitze für Torten gestoßen – und damit bekommt das Thema Spitze gleich eine ganz andere Bedeutung…

Magic Decor Ausporbiert

[Ausprobiert] Magic Decor – Essbare Spitze für Kuchen und Torten

Magic Decor ausprobiert

Der Hersteller verspricht elastische, essbare Spitzen zur Dekoration von Kuchen und Torten aller Art. Betrachtet man die Preise, folgt umgehend die gedankliche Antwort darauf: Wer so tief in die Tasche greift, sollte mit seinem Produkt auch überzeugen.

Also über meinen Schatten gesprungen und mal eine Matte plus dazugehörigem Pulver gekauft.

Magic Decor Step by Step

In 24 Stunden war das Paket da und enthielt einen kleinen Eimer mit zwei je 250g Päckchen des Pulvers, sowie eine Matte (ich habe Nummer 1 gekauft) aus Silikon.

Dank wirklich sehr genauer Beschreibung war der Rest kein Problem. 100g Pulver mit 80g lauwarmem Wasser vermengen und für ca. 2 Minuten aufschlagen. Die Masse auf die Magic Decor Matte auftragen sorgfältig mit einer Teigkarte auftragen. Wichtig ist, dass wirklich alle Rillen exakt befüllt werden und man am Ende mit einer steifen Teigspachtel nochmal alles überschüssige Material abzieht (andernfalls wird die Spitz unsauber).

Bei 80°C in das Backrohr und für 12 Minuten backen gibt der Hersteller an. Bei mir war die Masse damit noch zu matschig und instabil. Ich habe sie deshalb einfach liegen gelassen und am nächsten Morgen (ca. 8h später) konnte ich die essbare Tortenspitze einfach mit einem vorsichtigen Zug aus der Form ziehen.

Magic Decor losgeloest

Ganz ehrlich: Genial! Die Spitze ist stabil wie eine Papierspitze, lässt sich einrollen, und sogar schneiden.

Geschmacklich ist sie neutral bis leicht süß, wird also beim Verzehr kaum auffallen.

Was gibt es noch zur Magic Decor Spitze zu sagen?

Sie ist einfach herzustellen, auch für unerfahrene BäckerInnen, effektiv,, ist vielfältig einsetzbar und macht aus jeder noch so einfachen Torte ein optisches Highlight.

Der einzige Kritikpunkt ist der Preis. 28,89 EUR kostet ein 500g Kübel der Decormasse. Die Matten aus Silikon mit 40x30cm Größe kosten nochmal fast 50 Euro. Der Hersteller gibt knapp 100g Pulver für eine Matte an, ich habe jeweils nur 50g pro Matte gebraucht. Das entspricht ohne den Energieaufwand für das Backen €5,78 für die Dekoration eines (kleinen) Kuchens. Dabei ist die Anschaffung der 50€ teuren Matte noch gar nicht eingerechnet.

Angesichts dieser Preise bleibt es jedem selbst überlassen, ob die ohne jeden Zweifel super funktionierenden Magic Dekor ihr Geld wert sind. Ich für meinen Teil sehe sie als einfache, effektive Methode, wunderschöne Torten zu gestalten und würde das System wieder kaufen.

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Anmerkung zur Anwendung der essbaren Spitze:

Was man mit Magic Decor so alles zaubern kann, seht ihr zum Beispiel anhand meiner Hochzeitstorte “Alles Spitze” oder dem dazu passenden Arrangement Wedding Cupcakes … alles “Spitze”

WeddingCake-Header

Ich finde Magic Decor einfach spitze… 😉 Was meint ihr? Der backende Mann,

Mann backt Blog Backen Dekorieren Motivtorten

Marian

Hochzeitstorten designen, Cupcakes und (Motiv)torten zu planen und gestalten ist meine größte Leidenschaft. Am liebsten Samstag abends zu später Stunde...

Ich liebe die Herausforderung und die Vielseitigkeit, die ein Food Blog mit sich bringt: Planen, Backen, Ausprobieren, Fotografieren, Dekorieren und das Ganze dann auf Mannbackt.de zu präsentieren.

Das Ergebnis könnt ihr jeden Tag auf`s Neue bestaunen...